The Bang Bang Club
Originaltitel: The Bang Bang Club
Drama, USA 2010, FSK: 12, 104 min.
Regie: Steven Silver
Darsteller: Ryan Phillippe (Greg Marinovich), Taylor Kitsch (Carter), Malin Akerman (Robin), Frank Rautenbach (Ken Oosterbroek), Neels Van Jaarsveld (Joao Silva)
Südafrika kurz vor dem Ende der Apartheid: Ein blutiger Krieg wird tagtäglich auf den Straßen Südafrikas ausgetragen, begleitet und dokumentiert von Fotograf Greg Marinovich (Ryan Phillippe). Er verdient sich bald seine Sporen und darf sich einer berühmt-berüchtigten Fotografen-Clique anschließen: Dem Bang Bang Club, dessen Mitglieder ihren Job mitten im Kugelhagel verrichten. – Engagiertes Kriegsdrama, das unbequeme Fragen stellt.
(Beschreibung von Sky)
Trailer:
Kritik:
Wer in diesem Streifen von Anfang an volle Dröhnung erwartet, ist hier auf dem Holzweg. Denn “The Bang Bang Cub” hat vor allem erst in der zweiten Hälfte genau diese Szenen, welche den Zuschauer bestürzen und es eiskalt den Rücken runterlaufen lassen. Die Momentaufnahmen auf den Kriegsschauplätzen sind dann aber hervorragend in Szene gesetzt und suchen ihresgleichen, sie sind wirklich kompromißlos und knallhart inszeniert. Interessant an Silvers Actionfilm ist vor allem der Blick auf die schwierige Kriegsberichterstattung weltweit und ganz speziell die Apartheit im ehemaligen Südafrika. Der Film gibt Einblicke in das alltägliche Leben der Fotografen, doch leider nicht auch genügend Einblick in die Gedanken dieser Berufsgruppe. Technisch fällt der Actionstreifen in Form einer Dokumentation zumindest nicht negativ auf, Silver macht Nutzen von typischen Gestaltungsmitteln. So entsteht eine gelungene Mischung aus schnelle Cuts, teilweise hektische Kameraführung und gelungenen Bildern.
Bewertung: 6/10
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